Entscheidend ist unser Lebensstil: Bewegungsmangel, Dauerstress, schlechte Schlafqualität und seelische Belastung beeinflussen unser Nervensystem und damit die Schmerzverarbeitung. Wer im Alltag stark gefordert ist, emotional unter Druck steht oder wenig Ausgleich hat, neigt eher zu Verspannungen und Schmerzen im Nacken-Schulter-Bereich.
Auch Sorgen im familiären oder beruflichen Umfeld wirken sich häufig negativ aus. Der Körper reagiert dann mit Spannung – und der Nacken wird zum "Spiegel" der inneren Anspannung.
Schmerz entsteht immer dann, wenn das Nervensystem zu der Einschätzung gelangt, dass eine Bedrohung für den Organismus besteht - schon weit bevor eine Schädigung eintreten könnte. Folglich können alle Faktoren, die für uns Bedrohungspotenzial haben (z.B. Gewebeveränderungen, Stress, Schlafstörungen etc.) zum Schmerz beitragen.